Oma’s Hefezopf Rezept für das perfekte #spätstück

Hej ihr Lieben,

ich habe euch heute Morgen auf Instagram unseren Hefezopf gezeigt und ein paar von euch wollten das Rezept dazu haben. Unser Grundrezept ist von meiner Oma, die meine persönliche Expertin in Sachen Backen. Und das braucht ihr für den Hefezopf:

zutatenWenn du alle Zutaten hast kann es losgehen

Mehl in eine große Schüssel sieben. Milch leicht erwärmen und in einen Rührbecher gießen. Zucker und zerbröckelte Hefe dazu geben und alles zusammen so gut verrühren, bis sich die Hefe weitgehend aufgelöst hat. Zitronenschale und Eier dazugeben und alles zusammen gut verquirlen. Am besten geht das mit dem Handmixer.
Diese Flüssigkeit in einem Schwung zum Mehl gießen, weiche Butter und Salz dazugeben und sofort alles zusammen kräftig verkneten.
So lange kneten, bis der Teig elastisch und glatt ist. Von Hand dauert das etwa 10 Minuten. Wer möchte, kann natürlich noch Rosinen dazugeben. Ich mag es sehr gern mit Rosinen, geben das gewissen extra. Mit einem feuchten Küchentuch abdecken (das machen wir damit der Teig oben nicht antrockent) und um das Doppelte aufgehen lassen. Das kann etwas länger dauern.

Dann eine Backunterlage mit Mehl bestreuen und den gegangenen Hefeteig darauf geben und diesen von Hand nochmals durchkneten aber nicht zu lange, sonst wird er ganz „bazig“.

Nun kommt das Formen
Man kann den Zopf aus drei Strängen flechten, oder so:
Den Teig in zwei Hälften teilen. Daraus möglichst lange, an den Enden zugespitzte Rollen formen. Beide Rollen spiralenförmig umeinander schlingen. Am besten in der Mitte beginnen und zu den Enden hinarbeiten. Ziemlich straff drehen. Nun hat man einen spiralenförmigen Strang. Diesen an beiden Enden halten und so gedreht wie er ist, nochmals spiralenförmig fest umeinander schlingen. Der Zopf hat sich nun optisch sehr verkleinert und sieht an einem Ende viel schmaler aus. Das ist so gewünscht und richtig. Durch diese einfache Form des Wickelns sieht er aus wie ein schön geflochtener Zopf. Dann noch ca. 5 Minuten gehen lassen. Aber ganz wichtig, nicht länger!

Den Zopf diagonal auf das gefettete, oder mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. Nun das Eigelb gut verquirlen. Das ist sehr wichtig, weil der mit Ei bestrichene Zopf dann nicht schwarz wird beim Backen.

Zwischenzeitlich den Backofen auf 160 °C Heißluft vorheizen. Manche empfehlen Ober- und Unterhitze, da der Zopf bei Heißluft schneller trocken werden kann, weil er zu schnell aufgeht und dadurch zu viel Luft in den Teig kommt. In diesem Fall den Backofen auf 180 °C vorheizen, weil der Zopf bei Ober-/Unterhitze eine höhere Temperatur braucht.

Auf die mittlere Schiene des Ofens schieben und etwa 30 – 35 Minuten backen. Der Zopf sollte eine karamellfarbene Bräunung haben. Ob er wirklich durchgebacken ist, lässt sich leicht feststellen. Einfach mit dem gekrümmten Finger gegen die Unterseite klopfen. Klingt es hohl, ist er fertig.

Am besten schmeckt er mir mit selbstgerechter Aprikosenmarmelade.

Viel Spaß beim Backen und schickt oder verlinkt mich auf euren Backversuchen!

 

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